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Riesenmikroben

Das Risiko einer STI- bzw. HIV-Infektion mittels Comic-Karten, großen Briefmarken oder STI-Symptom-Karten einschätzen und besprechen

Themen
HIV und andere STI | Kondom | Schutz und Verhütung | Über Sex reden | Einstellungen und Werte
Typ
Einstieg / Warming-up | Auflockerung / Bewegung | Positions- / Meinungs- / Rollenspiele | Quiz-Varianten / Mitmach-Aktionen
Setting
Geschlossene Gruppe
Alter
Empfohlen ab ca. 14 Jahren
Dauer
20 - 30 min
Materialien

Karten für Riesenmikroben-Schilder/-Steckbriefe

Für Variante STI-Nasenbärchen: STI-Nasenbärchen-Kopiervorlage und Karten für Riesenmikroben-Schilder/-Steckbriefe

Eigenes Material: große Plüschtiere als Mikroben im Internet erhältlich, außerdem ggf. Krankheitserreger, die auch nicht sexuell übertragen werden; Sack/Beutel/Box

Vorbereitung

Besorgen Sie passende Mikroben und bereiten Sie eine der u. g. Umsetzungsvarianten vor. Entscheiden Sie, welche Inhalte/Themen gruppenspezifisch behandelt werden sollen.

Ablauf

Jede Gruppe bekommt/zieht 1 bis 2 Krankheitserreger, erarbeitet sich diese mit Hilfe von BZgA-Broschüren und präsentiert sie im Plenum, z.B. in Form einer kleinen Puppenspiel-Szene:

  • Ich bin ... (Erreger) Ich komme von einem zum anderen über ... (Übertragungswege: sexuelle Kontakte, Blutaustausch oder mangelnde Hygiene, sofern entsprechende Krankheitserreger einbezogen sind)
  • Wenn ich erst mal drin bin, dann merkt ihr das daran, dass ... (Symptome)
  • Wenn ihr mich nicht aus dem Körper vertreibt, kann ich ... anrichten (Folgen bei Nichtbehandlung)
  • Vertreiben könnt ihr mich durch ... (Behandlung)
Variante

Erreger weitergeben

Alle TN nehmen sich (ggf. zu zweit) Riesenmikroben aus einer Box und finden sich entsprechend der Erregerart (Bakterien, Viren oder Parasiten) in Gruppen zusammen. In den Gruppen sortieren sie die nicht sexuell übertragbaren Erreger aus und legen sie zurück in die Box. Anschließend stellen die Gruppen ihre Mikroben im Plenum vor. Dafür denken sie sich eine fiktive Situation aus, wie der Erreger von Gruppenmitglied A an Gruppenmitglied B im Plenum weitergegeben werden kann. A versucht also B zu infizieren. Falls es in der Geschichte zu einer Infektion kommt, beschreibt B seine Symptome und ggf. auch die Behandlungsmöglichkeiten (alle Infos dazu befinden sich auf den jeweiligen Erreger-Karten). B kann die Infektion abwehren, z.B. durch Kondome. Der Erreger bleibt dann bei A. In diesem Fall berichtet A, welche Symptome er hat. Fragen Sie nach, was zu tun ist, wenn die Symptome auftauchen, und wie die Infektion behandelt werden kann. Alle TN versuchen ihre Erreger an andere TN weiterzugeben. Dabei kann ein TN auch mehrere Erreger erhalten. In diesem Fall erklären Sie, dass dies häufig vorkommt, da man bei einer bestehenden STI empfänglicher für weitere STI ist. Wichtig sind daher eine frühzeitige Diagnose und die Behandlung jeder einzelnen STI. Wenn eine STI medizinisch behandelt wird, kommt der Erreger zurück in die Box. Vermitteln Sie abschließend, dass alle STI behandelbar, aber nicht immer heilbar sind.

Wurfspiel

Zur Auflockerung und/oder Festigung der neu gelernten Informationen, lassen Sie einen TN eine Mikrobe z. B. aus einem Sack ziehen, eine richtige Information dazu nennen und die Mikrobe zu einem anderen TN werfen. Dieser wiederholt ggf. den vorangegangenen Fakt und fügt einen neuen hinzu etc. Sie können auch mehrere Mikroben zeitgleich werfen lassen.

Grabbelsack

Lassen Sie Mikroben aus einem Sack o. Ä. ziehen und befragen Sie die TN, was sie damit verbinden. Kommen sie miteinander ins Gespräch über STI, Ansteckungswege, Symptome, Schutz und Behandlung.

STI-Nasenbärchen

Einsatz in Verbindung mit der Methode STI-Nasenbärchen: Führen Sie die Mikroben über eine der o.g. Varianten ein. Nun sollen die TN die STI-Nasenbärchen dem jeweiligen Erreger zuordnen: Über welchen Weg kann man sich mit diesem Erreger anstecken?

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