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Becherspiel

Wasser im Becher mit und ohne Zutat teilen, probieren und einen Bezug zu STI herstellen

Themen
HIV und andere STI | Toleranz und Solidarität | Vertrauen und Verantwortung
Typ
Auflockerung / Bewegung | Einstieg / Warming-up
Setting
Geschlossene Gruppe
Dauer
10 - 15 min
Materialien

Ereigniskarten für Becherspiel

Eigenes Material: Becher/Gläser in der Anzahl der TN, Wasser,

Zucker/Stärke, optional Jod-Kaliumiodid-Lösung aus der Apotheke

Zusätzliches Material für Variante Ereigniskarten: Drucker

Vorbereitung

Füllen Sie die Becher zu ca. einem Drittel mit Wasser und fügen Sie in einzelne Becher zusätzlich Zucker/Stärke hinzu.

Ablauf

Geben Sie allen TN je einen Becher für ein kleines gemeinsames Experiment. In 3 Runden begegnen sich die TN im Raum paarweise und teilen/tauschen ihr Wasser miteinander: Sie gießen alles in einen Becher und schütten dann die Hälfte wieder in den anderen Becher zurück. Anschließend trinken alle TN einen kleinen Schluck aus ihrem Becher. Fragen Sie, wer etwas geschmeckt hat. Führen Sie nun optional den Stärkenachweis mit der Jod-Kaliumiodid-Lösung durch. Geben Sie dazu ein paar Tropfen in die Becher. Wenn Stärke enthalten ist, verfärbt sich das Wasser.

Variante

Ereigniskarten

Verteilen Sie vor Beginn der 3 Begegnungsphasen an alle TN ein Kärtchen. Darauf steht jeweils, ob die TN bei ihren Begegnungen ihre Flüssigkeit austauschen oder nicht.

Phase 1: Alle TN sind auf der Suche nach einer neuen Liebe oder einem sexuellen Abenteuer und gehen durch den Raum. Wenn ein TN auf seiner Karte ein »Ja« stehen hat, kann er die Flüssigkeit mit seinem Gegenüber tauschen – sofern dieser auch ein »Ja« hat. Wenn einer von beiden ein »Nein« hat, können sie sich kennenler- nen und Spaß haben, tauschen aber keine Flüssigkeit aus.

Phase 2: Die TN sind jetzt alle in einer Beziehung, finden sich zu zweit zusammen und tauschen ihre Flüssigkeiten aus.

Phase 3: Die Beziehung dauert schon eine ganze Weile. Alle, die auf ihrer Karte ein »Ja« haben, können ihre Flüssigkeit neben ihrer Beziehung auch mit anderen austauschen, sofern diese ebenfalls ein »Ja« haben. Wer ein »Nein« hat, freut sich über das Kennenlernen und den Spaß, tauscht aber keine Flüssigkeit aus.

Auswertungsfragen
  • Wer hat was geschmeckt? Was hat das mit STI zu tun (unsichtbar etwas weitergeben, ohne davon zu wissen ...)?
  • Was kann ich tun, um mich und andere vor einer STI zu schützen (Monogamie und/oder Kondome benutzen)?
  • Was kann ich tun, wenn ich tat- sächlich Symptome hätte oder wenn ich mich auch ohne Symp- tome vielleicht angesteckt haben könnte?
  • Wie würde ich mich gegenüber jemandem verhalten, bei dem ich mich tatsächlich mit einer STI angesteckt hätte?
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