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Isolation im Alltag

Theaterpädagogische Methode: Gefühle wahrnehmen und ausdrücken, sich in andere Menschen hineinversetzen

Themen
Toleranz und Solidarität | Vertrauen und Verantwortung
Typ
Auflockerung / Bewegung | Positions- / Meinungs- / Rollenspiele
Setting
Geschlossene Gruppe
Alter
Empfohlen ab ca. 14 Jahren
Dauer
60 - 90 min
Materialien

-

Ablauf

Kleingruppen à 4 bis 5 TN bekommen die folgende Aufgabe: Überlegt euch in 10 min eine Situation, in der ihr dachtet: »Die/der wirkt aber isoliert oder ausgegrenzt« und spielt diese kurz an. Jede Gruppe stellt den anderen ihre Situation spielerisch vor. Nicht beteiligte TN nennen spontan 2 Gründe für die dargestellte Isolation, z. B. Geschlecht, Alter, Herkunft, Rassismus, Armut, Markenkleidung, Behinderung, Infektion, HIV/STI-Infektion, sexuelle Orientierung, sexuelles Verhalten, Alltagsverhalten, Aussehen, Geruch, (Aus-)Sprache, Schüchternheit, fehlendes Selbstbewusstsein, Scham, Angst.

Auswertungsfragen

Fragen Sie zuerst die Spielenden:

  • Wie habt ihr euch in euren Rollen gefühlt?

Fragen Sie dann die Gruppe:

  • Was ist euch aufgefallen, was ist warum gut/schiefgelaufen?

Fragen an alle:

  • Welche Gefühle/Gedanken hat die isolierte Person eurer Meinung nach gehabt?
  • Welche Gefühle/Gedanken hatten die isolierenden Personen?
  • Welche Gefühle/Gedanken hattet ihr, als ihr die Szene angeschaut habt?
  • Kennt ihr selber aus eurem Alltag Isolation bzw. Ausgrenzung?
  • Was denkt ihr: Gehen Menschen mit jemandem aus, der HIV-positiv ist oder eine andere STI hat?
  • Was hilft Menschen, die isoliert/ ausgegrenzt sind bzw. sich so fühlen? Was könnt ihr tun?



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