Wie gelingt eine langfristige Verankerung in der Schule?
Eine positive Entwicklung zu begleiten und das Wohlbefinden junger Menschen zu fördern, ist eine komplexe Aufgabe – und gelingt nur gemeinsam. Um Maßnahmen zur Förderung sexueller Gesundheit mit dem Material von »LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt« langfristig in der Schule zu verankern und so etwa auch dem gesetzlichen Bildungsauftrag gerecht zu werden, braucht es entsprechend förderliche Rahmenbedingungen: zum Beispiel eine offene Schulkultur des Respekts und der Vielfalt, eine strukturelle Verankerung und eine gemeinsame Gestaltung der Bildungsarbeit im Team. Nicht nur die Zusammenarbeit im Kollegium spielt eine entscheidende Rolle. Auch die Einbindung der Erziehungsberechtigten, der Jugendlichen selbst sowie mögliche Kooperationen mit externen Beratungs- und Bildungsangeboten sind entscheidend für den Erfolg in der Schule. Suchen Sie sich Verbündete und Unterstützung innerhalb und außerhalb Ihrer Einrichtung.
Unterstützung für den Einsatz des Materials von »LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt«
Einige Pädagog*innen und Sozialarbeitende empfinden es als herausfordernd, das sensible Thema Sexualität mit Schüler*innen zu besprechen. Denn neben der Auswahl von Inhalten und Methodik kommen weitere Aufgaben auf sie zu: eine vielfaltspositive und inklusive Atmosphäre kreieren, Schutz- und Vertrauensräume schaffen, bei Bedarf emotionale Unterstützung bieten, die eigene Haltung reflektieren und eventuell Wissen zu sexualpädagogischen Themen auffrischen. Auch die Zusammenarbeit im Kollegium für eine fächerübergreifende und kontinuierliche Verankerung oder Elternarbeit fordern ihr Engagement und Fingerspitzengefühl. Erste Hilfestellung bei der Vorbereitung bieten dazu die Hinweise zu den Themen Sexualaufklärung bei Jugendlichen und Über Sexualität reden.