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Evaluation und Qualitätssicherung von »LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt«

»LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt« wurde in vielfältiger Weise qualitätssichernd entwickelt und wird fortlaufend evaluiert. Dies dient dazu, eine optimale Gestaltung der schulischen Intervention vorzunehmen und ihre Wirkpotenziale zu ermitteln.

Eine Gruppe Moderierender steht lachend um einen Aufsteller der Station "Vielfalt und Respekt". Sie hängen Karten mit Begriffen zu Illustrationen an dem Aufsteller.

Partizipative Projektentwicklung und Erprobungseinsätze im Jahr 2018

LIEBESLEBEN hat die Entwicklung und Durchführung des Schulprojekts umfassend partizipativ angelegt und unterschiedliche Personengruppen sowie Institutionen beteiligt. Dies betrifft bereits die Konzeptentwicklung selbst: So wurden hier Lehr- und Elternverbände, Expert*innen im Themenfeld, außerschulische Fachkräfte, politische Entscheidungsträger*innen und andere Akteur*innen sowie selbstverständlich auch Jugendliche von Anfang an aktiv und gemeinschaftlich einbezogen. Diese umfassende Partizipation ermöglicht es, individuelle und strukturelle sowie verhaltens- und verhältnispräventive Bedarfe zu ermitteln und sie bei der Realisierung von vornherein zu berücksichtigen.

Ein Moderator hat eine runde Karte mit der Aufschrift »AIDS« in der Hand. Drei Schüler stehen neben ihm.

Die partizipative Entwicklung des Projekts umfasste – neben den konzeptionellen Beteiligungen – ganz konkrete Schritte, etwa Begehungen, die bereits während der Entwicklung des interaktiven Parcours mit unterschiedlichen Jugendgruppen stattgefunden haben. Diese Begehungen dienten dazu, ausgewählte Projektmaterialien hinsichtlich ihrer Verständlichkeit, Handhabung, eigenständigen Nutzbarkeit und ihrer Attraktivität durch die Jugendlichen beurteilen zu lassen. Die daraus abgeleiteten Tendenzen ermöglichten es, bereits in diesem Schritt Optimierungen hinsichtlich der Materialien und der Gestaltung vorzunehmen. Gleichzeitig konnten die Begehungen dem Moderationsteam Hinweise zur Vermittlung geben.

Neben verschiedenen qualitätssichernden Verfahren bei der Konzeption und Projektentwicklung nahm ein unabhängiges Forschungsinstitut im Jahr 2018 eine umfangreiche Prozessevaluation von »LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt« vor. Anhand von vier Erprobungseinsätzen in unterschiedlichen Schulformen und Bundesländern konnten so die Inhalte, Materialien, Methoden und die Moderation auf ihre Tauglichkeit hin überprüft und Optimierungen ermittelt werden. Außerdem wurden Bedarfe für den Materialkoffer eruiert. Die Ergebnisse dieser Prozessevaluation zeigen deutlich, dass »LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt« unterschiedlichen Zielgruppen gerecht wird und ein hohes Wirkpotenzial besitzt – für Jugendliche, für Lehr- und Fachkräfte sowie für strukturelle Veränderungen.

Drei Moderierende sitzen neben einer Plane der Station "Safer Sex". Eine Person legt ein Kondom auf ein Feld mit der Aufschrift "Genereller Schutz".

Laufende Qualitätssicherungsmaßnahmen

»LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt« wird fortlaufend weiterentwickelt. In diesen Prozess fließen die Ergebnisse interner Qualitätssicherungsmaßnahmen kontinuierlich ein. Dazu gehören verschiedene Instrumente zum Erfassen des Feedbacks unterschiedlicher Zielgruppen, Berichte und Protokolle. Weiterhin finden regelmäßige Besuche von Parcours-Veranstaltungen und Fortbildungen im Rahmen des Qualitätsmanagements statt und es werden Feedbackgespräche mit Multiplikator*innen, wie Beteiligten der Länderverstetigung und Trainer*innen, geführt. Darüber hinaus wird »LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt« umfassend evaluiert.

Prozess- und ergebnisorientierte Evaluationen in den Jahren 2023–2025

Im Fokus der aktuellen Projektlaufzeit bis Ende 2026 steht erstens die Steigerung der Maßnahmenreichweite durch eine Fortführung der Schuleinsätze mit dem interaktiven Parcours und durch die Streuung des Materialkoffers und zweitens eine Verankerung und Verstetigung der Themen über den Auf- und Ausbau von Kooperationen mit Bundesländern. Diese wiederum schaffen über die Qualifikation von Trainer*innen eigenständige Strukturen zur Unterstützung der Schulen.

Diese Entwicklungen werden durch prozess- und ergebnisorientierte Evaluationen fortlaufend begleitet. Dabei werden die Ziele verfolgt, »LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt« stetig zu optimieren, Hinweise auf verhältnis- und verhaltenspräventive Wirkpotenziale zu erhalten und die Erreichung der Projektziele zu überprüfen. Dafür werden mithilfe von quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung multiperspektivisch – durch Befragungen von Lehr- und Fachkräften, Schulleitungen, Schüler*innen, externen Präventionsfachkräften und qualifizierten Trainer*innen sowie Vertretungen von Landesministerien – Daten erhoben und analysiert.

Die Evaluation wird durch eine Gemeinschaft aus zwei unabhängigen Forschungsinstituten im Auftrag des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) umgesetzt.

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