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Reden über das Geschlecht

Viele Menschen wissen nicht:

  • Dass es viele verschiedene Geschlechter gibt.
  • Und wie sie über das reden sollen.

Es ist aber sehr wichtig,
über die verschiedenen Geschlechter zu reden.

In diesem Text kannst du mehr darüber lesen.

  1. Geschlechts-Identität und Coming-out
  2. Der Gender-Stern

Geschlechts-Identität und Coming-out

Es gibt verschiedene Geschlechts-Identitäten.
Menschen fühlen sich zum Beispiel:

Als Frau oder als Mann.

Wenn bei ihnen das biologische
und die gleich sind:

Sind sie cis.

Wenn bei ihnen das biologische

und die nicht gleich sind:

Sind sie .

 

Andere Menschen fühlen sich nicht als Mann oder Frau.

Oder als beides .

Oder mal so mal so.

Sie sind .

Darüber zu reden kann für einige Menschen schwierig sein.
Vielleicht möchte ein Mensch
anderen Menschen davon erzählen.
Dann heißt das: Coming-out.

Das ist ein englisches Wort.
Es wird so aus-gesprochen: kam ing aut.
Und es bedeutet: Heraus-kommen.

Beim Coming-out erzählen Menschen
von ihrer .
Zum Beispiel:

Für viele Menschen ist es wichtig,
über ihre zu reden.
Denn sie sind vielleicht traurig:

  • Wenn Menschen falsche Sachen über sie denken.
    Manche Menschen denken zum Beispiel:
    -Frauen sind Männer.
  • Und wenn Menschen falsch über sie sprechen.
    Zum Beispiel:
    -Frauen haben bei ihrer Geburt
    einen Männer-Vor-Namen bekommen.
    Zum Beispiel den Namen: Paul.
    Sie wollen jetzt lieber einen Frauen-Vor-Namen haben.
    Zum Beispiel den Namen: Pauline.

Viele Menschen benutzen aber immer noch den Namen Paul.
Das macht die -Frau vielleicht sehr traurig.
Es macht sie vielleicht wütend.
Und sie fühlt sich vielleicht schlecht damit.
Denn die -Frau fühlt sich nicht wie ein Mann.
Sie fühlt sich wie eine Frau.

Es ist gut,
wenn -Frauen, -Männer
und nicht-binäre Menschen darüber sprechen:
Wie sie sich fühlen.
Dann können die anderen Menschen das vielleicht verstehen.

Viele -Menschen wollen sich
nach ihrem Coming-out verändern.
Sie wollen so sein:
Wie sie sich fühlen.

Zum Beispiel:

  • Viele -Männer tragen dann andere Kleidung.
  • Viele -Frauen lassen ihre Haare lang wachsen.
  • Oft suchen sich -Menschen einen neuen Namen aus.
  • Und sie verändern vielleicht ihren Körper.
    Dafür gibt es zum Beispiel .

Viele -Menschen fühlen sich dann besser.
Sie sind glücklicher mit ihrem Leben.
Jeder Mensch darf so sein:
Wie er sich gut fühlt.
Und kein Mensch darf wegen seinem
aus-geschlossen werden.

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Der Gender-Stern

Wie können die Menschen so reden,
dass kein Mensch aus-geschlossen wird?
Das ist gar nicht so einfach.
Beim Schreiben gibt es dafür ein Zeichen.
Es heißt: Gender-Stern.
Das wird so aus-gesprochen: dsch en der stern.
Der Gender-Stern sieht so aus: *

Die Menschen schreiben dann nicht: Schüler.
Sie schreiben: Schüler*innen.
Damit meinen sie alle Menschen,
die zur Schule gehen.

  • Schüler,
  • Schülerinnen
  • und Menschen mit anderen Geschlechtern.

Der Gender-Stern ist für alle Geschlechter.
In schwerer Sprache heißt das:
Der Gender-Stern macht alle Geschlechter sichtbar.

Manche Menschen wollen auch beim Reden
über alle Menschen sprechen.
Sie machen dann bei bestimmten Wörtern eine kurze Pause.
Sie sagen dann nicht: Schüler oder Schülerinnen.
Sie sagen: Schüler  innen.
Damit meinen sie dann alle Menschen,
die zur Schule gehen.
Die kurze Pause ist für alle Geschlechter.

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