Lecktücher – Wozu? Und wie funktioniert das eigentlich?
Auch wenn das Risiko hier eher gering ist, werden manche STI, zum Beispiel die Gonorrhö (Tripper), auch beim Oralsex übertragen. Für Herpes und Hepatitis A ist das sogar einer der häufigsten Übertragungswege. Um euch zu schützen, solltet ihr den Kontakt mit möglicherweise infektiösen Körperflüssigkeiten, vor allem mit Sperma oder Blut, vermeiden. Dazu eignen sich Lecktücher.
Ein Lecktuch ist ein hauchdünnes, 15 Zentimeter breites und 15 bis 25 Zentimeter langes Tuch. Es besteht häufig aus Latex, es gibt aber auch latexfreie Lecktücher. Beim Oralsex können sich Sexpartner*innen durch ein Lecktuch schützen.
Dazu wird es zum Beispiel auf die Vagina gelegt und verhindert so die Aufnahme von Vaginalflüssigkeit und Menstruationsblut in den Mund. Und auch bei oral-analen Praktiken kann ein Lecktuch das Risiko einer Ansteckung mit STI verringern.