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STI-Verdacht?!

Obwohl die meisten sexuell übertragbaren Infektionen (STI) gut behandelt werden können, sollten sie nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Denn viele STI sind unangenehm, verursachen Schmerzen und können teilweise deiner Gesundheit sehr schaden. Deshalb solltest du mögliche Anzeichen einer STI ernst nehmen und sie bei einer Ärztin oder einem Arzt abklären lassen.

Junger Mann sitzt auf Fahrrad und schaut sich mit entspanntem Gesichtsausdruck um.

»STI – das betrifft mich nicht!«

So oder ähnlich denken viele Menschen. Du vielleicht auch? Doch Tatsache ist, dass sich weltweit jeden Tag ungefähr eine Million Menschen mit einer STI anstecken – ganz egal, welche sexuelle Orientierung und welches Geschlecht sie haben.

Je mehr du über STI, über Anzeichen einer Infektion und Schutzmöglichkeiten weißt, desto besser kannst du dich schützen. Und das solltest du auch, denn eine Ansteckung kann unangenehme Folgen haben. Wie diese aussehen, ist je nach Krankheitserreger unterschiedlich. Meist gibt es aber sehr gute Behandlungsmöglichkeiten für STI.

Wenn du also den Verdacht hast, dass du dich vielleicht angesteckt hast, oder wenn du sogar erste Anzeichen bei dir bemerkst, suche eine Ärztin oder einen Arzt auf. Sie werden dir weiterhelfen!

Übrigens

Die Krankenversicherungen übernehmen in der Regel die Kosten für einen Test, wenn es bei dir Anzeichen für eine STI gibt oder wenn bei deiner (Sex-)Partnerin oder deinem (Sex-)Partner bereits eine STI festgestellt wurde.

Behalte dich und deinen Partner im Auge!

Viele STI verlaufen – zumindest zeitweise – ohne eindeutige Krankheitsanzeichen. Gerade deshalb solltest du, sobald du an deinem Körper, insbesondere im Intimbereich, aber auch etwa am Mund Veränderungen bemerkst, zu einer Ärztin oder einem Arzt gehen. Lass dich auch dann auf eine STI testen, wenn deine Beschwerden von selbst besser werden oder sogar ganz verschwinden. Denn die Krankheitserreger können immer noch in deinem Körper sein und deiner Gesundheit schaden.

Wenn du dir nicht sicher bist, ob du Krankheitsanzeichen hast, kann es helfen, mit deiner (Sex-) Partnerin oder deinem (Sex-)Partner zu sprechen. Vielleicht hat sie oder er ja sogar ebenfalls Beschwerden, die auch behandelt werden sollten, damit ihr euch nicht immer wieder gegenseitig ansteckt.

Wichtig

Auch das Gespräch bei einer Ärztin oder einem Arztsollte offen geführt werden. Denn je ehrlicher du die Fragen bei der Untersuchung beantwortest, desto besser und gezielter kann vorgegangen werden.

Das Gespräch mit deiner (Sex-)Partnerin oder deinem (Sex-)Partner mag sich vielleicht erst mal seltsam anfühlen – mit ein wenig Selbstvertrauen und viel Offenheit wird es aber bestimmt gelingen. Außerdem zeigst du so, dass du Verantwortung für dich und für andere übernimmst!

Bei Krankheitsanzeichen – lass dich testen!

Eine STI kann verschiedene Anzeichen haben und durch sehr unterschiedliche Krankheitserreger – Bakterien, Viren oder Parasiten – hervorgerufen werden. Deshalb ist es wichtig, den Erreger richtig zu erkennen und die entsprechende Behandlung zu finden. Das kann nur eine Ärztin oder ein Arzt!

 Broschüre STI - Sexuell übertragbare Infektionen

STI - Sexuell übertragbare Infektionen

Bestellnummer: 70380000

Schutzgebühr: keine

Die Kurzbroschüre vermittelt Basisinformationen zu sexuell übertragbaren Infektionen (STI) in einfacher und leicht verständlicher Sprache. Dazu gehören neben Schutzmöglichkeiten auch Symptome für STI, Behandlungsmöglichkeiten und Folgen für die Gesundheit, wenn eine STI nicht behandelt wird.


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Wenn du also vermutest, dass du dich angesteckt hast, oder wenn du Anzeichen einer STI bei dir feststellst, solltest du auf jeden Fall zu einer Ärztin oder einem Arzt gehen. Dort kannst du dich beraten und bei Bedarf testen lassen.

Im Falle eines Falles...

Sollte bei dir eine STI festgestellt werden, dann ist das kein Weltuntergang! Denn STI können sehr gut behandelt und oft auch komplett geheilt werden. Wichtig ist, dass du deine (Sex-)Partnerin oder deinen (Sex-)Partner informierst – auch wenn du Mehrere hattest. So gibst du ihnen die Möglichkeit, sich rechtzeitig behandeln zu lassen. Und ganz nebenbei verhinderst du, dass ihr euch immer wieder gegenseitig ansteckt.

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